III_Reden ist Silber, Zuhören ist Gold: empathisches Zuhören

Teile gerne diesen Beitrag auf Deiner Lieblingsplattform

Bei unserem letzten Team-Treffen erzählte ich Gabriele und Paula von meinem mini.Projekt “Reden ist Silber, Zuhören ist Gold” und was denn da alles vorkommen werde…

Meine Idee war es einen 3-Teiler zu machen über das Zuhören: Der erste Teil wollte sich darum drehen, einmal die Aufmerksamkeit aufs Zuhören zu richten und meine Gedanken zu beobachten und die Bereitschaft/Leere zu erzeugen, die notwendig ist, um “wirklich” zuzuhören. Im zweiten Teil wollte ich erzählen, wie wir in den Zustand des Zuhörens kommen und wollte ein wenig die neurologischen Aspekte von Kommunikation beleuchten. Zu Kommunikation gehört ja viel mehr als Reden und Zuhören. Es gibt so viele Schichten von Kommunikation. An der Oberfläche sind da eben Worte und Körpersprache und Sounds und in der Tiefe unsere Gefühle und Bedürfnisse. Mit unserer Kommunikation können wir unsere Welt gestalten, indem wir Worte wählen oder weglassen (z.B. müssen und sollen…), können wir Beziehungen beeinflussen (zu uns selbst und anderen) usw… Im Teil 2 der Zuhör-Saga wollte ich also in die Tiefe tauchen und das tiefe Zuhören beschreiben, das notwendig ist, um eine empathische Verbindung zu ermöglichen. Der Fokus wollte hier auf unsere Gefühle gerichtet sein, damit wir auch in der Gegenwart ankommen können und uns voll und ganz auf die Kommunikation mit unserem Gegenüber einzulassen. Dann hatte ich noch das “Drehbuch” für den dritten Teil im Kopf, dem Teil über das aktive Zuhören. Das ist die Art zuzuhören, die in der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg ganz aktiv geübt wird – nämlich das Raten der Bedürfnisse in mir und in meinem Gegenüber.

Und dann sagte Paula: “Und was ist mit dem empathischen Zuhören?!?” Oh ja, das hatte ich ganz vergessen… Vielleicht weil es sowieso das war, auf das ich hinaus wollte?… Na auf jeden Fall dachte ich, was für eine wunderbare Idee, das empathische Zuhören auch noch einmal konkret zu erwähnen und zu beschreiben… Weil es eben noch keine Worte braucht, also etwas anderes ist, als das aktive Zuhören – und sich auf dem tiefen Zuhören aufbaut – also schon ein bissi mehr GFKisch ist als präsent und entspannt zu sein. Beim empathischen Zuhören surfen wir auf der Welle, schwingen mit unserem Gegenüber, lassen uns ein auf die Erlebnisse und Erzählungen unseres/r Gesprächspartner_in  und halten den Raum. Und so entstand der vierte Teil unserer “Zuhören-Saga” – der eigentlich der dritte ist.

Ich habe Paula gefragt, ob sie den erklärenden Part fürs empathische Zuhören übernehmen möchte. “Ja”, hat sie gesagt. Und juhuu, wir haben das Filmchen gedreht.

Hier ist DEINE BEDÜRFNIS.LISTE Hier ist die GEFÜHLE-LISTE

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert