Keine Vision = auch Eine

Teile gerne diesen Beitrag auf Deiner Lieblingsplattform

…weil da sein mit dem was ist so wichtig ist und es nicht immer darum geht zu wissen, was wir wollen…

Die letzte Woche hab ich am NVC Europen Summer Festival verbarcht und konnte mir wieder ganz viel Gemeinschaft und Liebe in meinen Rucksack packen. Wohl genhährt komme ich zu Hause an und möchte gerne einige der Inspirationen, die mir zukamen mit Dir teilen. Eine erste hab ich direkt vor Ort im Nebel aufgenommen. Du findest das Filmchen auf Facebook und auch auf Youtube.

Ok, auf jeden Fall saß ich eines Tages in einem Workshop mit dem wunderbaren Titel “The Power of Intention” – ich war neugierig vor allem wegen der Person, die diesen Workshop leitete und weniger wegen dem Thema, weil ich dachte, ich lerne evetuell nichts Neues dazu. Das wäre auch fast so gewesen, wenn nicht ein paar mutige Menschen darin gesessen wären, die ihre Geschichte geteilt haben. Es war ein Teilen von Traurigkeit, dass in manchen Leben gerade kein Platz ist zu träumen und es darum geht, morgens aus dem Bett zu kommen und den Tag zu überstehen. Und einen Schritt nach dem anderen zu gehen.

Keine Vision = Auch Eine

Wow, war ich berührt und inspiriert, von der Schönheit, wenn Menschen echt sind und direkt aus ihren Herzen sprechen. Und es Raum gibt für den Schmerz und Anerkennung der Dunkelheit in unseren Leben. Jetzt gerade kommt mir, dass ich noch ein weiteres Video drehen werde über die vermeintlichen Vorteile vom Rückzug in die Traurigkeit… Dazu bald mehr 🙂 (ich versuche mich gerade im Storytelling – hihi – das ist ein Cliffhanger, der viel zu früh kommt, weil ich noch weiterschreiben werde…)

Auf jeden Fall war dieser Kreis für mich eine so wichtige Erinnerung, den Schmerz in Stille zu ehren – ohne etwas reparieren zu wollen und ohne motivieren zu wollen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wenn wir in unserer Unvollkommenheit unsere Vollkommenheit sehen können, dass dann auch Veränderung möglich ist. Annehmen ist magisch. Ein liebevolles Umgehen mit unserem Nicht-Wissen und unserer Verwirrtheit und Überforderung ist heilend.

Lass mich wissen, wie es Dir jetzt geht und wie Du mit Dir in Deiner Unmotiviertheit und Unlust bist!?

Lass mich wissen, ob Dir das Video gefällt, indem Du ein Smiley da lässt, in den Kommentaren!

ich wünsch Dir eine inspirierte Zeit

Unterschrift

14 thoughts on “Keine Vision = auch Eine

  1. Liebe Cori,
    ja wie gut.
    Brauch ich “professionelle Hilfe” ;o) , wenn ich noch während des Atmens und mich Annehmen Versuchens (Schulterklopf: immerhin komm ich schon auf die Idee) frag, ob ich dessen würdig bin? ob ich das wirklich genug sein lassen darf? ob das nicht erst dann gerechtfertigt ist, wenns zu einer Verbesserung/mehr Effektivität/mehr sichtbarer Liebe/… führt?

    Ich find’s schon hart, mir selbst (gefühlt: ständig) im Weg zu stehn.

    Und noch ein Erlebnis dazu: Am Sonntag bin ich nach langer Zeit wieder in den Gottesdienst gegangen (hui- fühlt sich heutzutage schon wie ein Outing an), hab Erntedank erwischt in dieser so sensiblen, weltoffenen kath. Pfarre und folgende Worte aus der Predigt mit heim genommen:

    Das Wesentliche ist Atem zu haben, Leben und Lieben.

    Die Formulierung (statt “Atmen”) rührt mich, denn da ist diese Dankbarkeit drin; dass ich nicht alles selber mache. Also dankbar sein. für alles: meine 15 selbstangebauten Kartoffeln oder die geschaffte Textarbeit oder nährende Begegnungen (feiern) und das was einfach da ist (annehmen).
    ja: katholisch! echt! :O)

    Liebe Grüße! Anna

    1. Liebe Anna,
      Tausend Dank für Dein katholisches Outing und Deinen Mut und Dein Hinspüren! Wow – ja, ich seh’ in allem was Du schreibst wichtige Schlüssel.
      Weil ich lese die Herausforderung das Unangenehme da sein zu lassen mit all den Gedankenstrudeln, die dann auftauchen – bin ich genug! Muss ich was verdienen?
      So spannend – diese Gedanken auch anzunehmen und da sein zu lassen ohne was damit zu machen. Wow.
      Atem zu haben: das Leben ist ein Geschenk und dafür brauchen wir “nur” anzunehmen – nämlich den Atem zulassen.
      Ich feiere die Göttlichkeit in Dir! Und ich feiere all die Wege, die uns zum selben Ort führen 😉 Dort treffen wir uns dann alle!!! Jippie Jei!
      Bis gleich
      Cori

  2. Liebe Cori, das Thema der Unlust und der Nicht-Vision ist grad ein Volltreffer bei mir! Ich hab mir für den Sommer vorgenommen, Texte für einen Folder und eine Homepage zu schreiben, am Anfang lief es ganz gut, aber jetzt hänge ich und schiebe ich, heute wieder – und dann kam dein Video: hab ich jetzt eine gute Ausrede dafür? 😉Nein, es nimmt den Druck, den ich mir selbst mache! Danke dafür! 😊

    1. Ha, ja so als Ausrede war es nicht gedacht😉 eher als Hinhören und Stille gönnen ohne zu bewerten… und wie Du schreibst, den Druck nehmen (wo auch immer der herkommt). Oh ich wünsche dir ein gutes Ausrasten und Auftanken! Bin mir sicher,  dann dürfen die Texte wieder fließen😊 voll alles Liebe zu Dir

  3. Liebe Cori! Danke für die tolle Inspiration zur nicht Inspiration. Hat mir gerade supergut geholfen meine Rückenschmerzen zu akzeptieren und einfach zu atmen. Übrigens machst Du Deine Filme und Filmchen ganz toll. Ich steh sehr darauf. Alles Liebe Doris

  4. Liebe Cori, ich könnte jetzt ein ganz schön großes Plädoyer zu Deinem wundervollen Video schreiben 🙂 !
    Vielleicht darf ich aber einfach nur einen kleinen Einblick aus meiner Erfahrungsschatzkiste mit Dir und euch da draußen teilen ? Bis zu meinem 52ten Lebensjahr habe ich Vieles wirklich gelebt, was tief aus meinem Herzen kam, hatte viele verschiedene Berufe, in welchen ich immer mit Menschen vorwiegend auch mit Kindern zu tun hatte – immer war es Erfüllung pur ! Dann folgte ein tiefer Einschnitt in meinem Leben ( ca 10 (!) Jahre) in denen ich erfahren durfte, NICHTS mehr zu wissen. Ich nahm in den Anfängen Coaches, die mich aber stets dahin drängten, doch endlich “meine” Vision zu leben, natürlich auf Wegen, die sie für gut befanden. Es gab viele Momente der tiefsten Verzweiflung, denn ich konnte keine Erwartungen von außen (mehr) erfüllen. Meine tiefstes Sehnen galt der Stille und der Wahrheit in meinem Herzen. Dies ist etwas, was nur sehr wenige Menschen aushalten konnten und können. Diese Zeit glich einer seelischen und körperlichen Achterbahn, aber rückblickend kann ich nur sagen : Es liegt ein großer Segen darin NICHTS mehr zu wissen, denn in dieser Akzeptanz bekommt das Herz eine Chance – für mich war es eine Zeit des inneren Reifens und Heilens. in dieser Stille gebiert sich etwas ganz Neues. Sich selbst diesen Raum zu erlauben – oft ganz zum Unverständnis des Umfelds – birgt Authenzität, Liebe und Treue zu sich selbst und im sich Einlassen darauf die Erfahrung eines bedingungslosen Geliebtseins – unabhängig der äußeren Umstände ! Und diese Liebe aus meinem Herzen zu teilen und in die Welt strömen zu lassen, macht für mich den Sinn meines Lebens aus. Diese Liebe iist Einladung und Herausforderung zugleich, wenn es nämlich darum geht uns so lieben zu lassen 🙂 ! Ich freue mich so sehr, dass es junge Menschen wie Dich und noch viele Andere gibt, die aus der Weisheit ihres Herzens schöpfen – ihr seid für mich wahrlich eine wundervolle Generation der Zuversicht und des Mutes mit der ich gerne hier auf der Erde bin und mein Leben teilen will ! Ein tiefes DANKE !!! Glg. Aylah

  5. Danke, Cori. Ich bin grad gerührt von dem Satz, dass wir genug sind einfach nur weil wir da sind und atmen. Wieviel Druck nimmt das raus! Ich hänge zB. grad wieder einmal mit meiner Homepage, die ich endlich ins Netz stellen will. Trotzdem bin ich ok, danke dafür.
    🙂

    1. Liebe Kim! Das freut mich sehr 😊. Das war auch meine Absicht… wir vergessen das leider vIel zu oft.
       Ich Wünsch dir einen voll entspannten Tag und gib BeschEid, wenn deine Webseite Online ist!
      Danke fürs Schreiben!
      Alles Liebe
      Cori

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert