Wahrnehmen = Dynamisch

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…weil alles was wir wahrnehmen können, sind wir nicht…

…so oder so ähnlich war das Sätzchen, dass mir im Internet begegnet ist und in mir ein AHA ausgelöst hat. Ja, manchmal ist es echt fein, Dinge immer und immer wieder zu hören und zu lesen und zu erfahren. Dass sie sickern können. In ihrem eigenen Tempo. Und das mit der Wahrnehmung durfte jetzt bei mir noch einmal so sickern.

“Wer bin ich eigentlich?” – könnte ich mir als Frage stellen. Doch nein, um das geht es nicht, nicht jetzt. Jetzt geht es vielmehr darum, “was ich NICHT BIN”. Im dem Sinne, welche Anteile an mir mich nicht ausmachen – ich nicht statisch sondern dynamisch und in Veränderung bin. (Und Veränderung ist ja bekanntlich die einzige Konstante im Leben).

Wahrnehmen = Dynamisch

So ist das also. Alles was ich wahrnehmen kann, ist losgelöst von mir. D.h. das alles kann ich verändern, in der Art und Weise wie ich es wahrnehme, nämlich als etwas, dessen Bedeutung ich für mich bestimmen kann. Ich selbst kann entscheiden, wie ich diese Sache, diesen Satz, diese Geste, diese Erfahrung, diesen Gedanken,… wahrnehme. Darum macht mir die Arbeit hier auch so Freude, weil mit der Verbindenden Kommunikation kommen wir mit (Selbst-)Teilen in Kontakt, machen sie uns bewusst und können sie dann wahrnehmen als Hinweis auf erfüllte oder unerfüllte Bedürfnisse. Und dann kommen wir in Handlungsmacht. Das kann ich den ganzen Tag probieren in Situationen, in denen ich immer wieder gleich reagiere (und mir diese Reaktion nicht gut tut) oder in Situationen, in denen ich “feststecke”. Ein Kommunikations-Experiment also…

Schreib mir, wie der Satz “Alles was ich wahrnehme, bin ich nicht” auf Dich wirkt? Was tut sich auf, wenn Du diese Idee im Alltag immer wieder sickern lässt?

Lass mich wissen, ob Dir das Video gefällt! Und schreib mir, wenn sich bei Dir Fragen auftun!

ich wünsch Dir eine inspirierte Zeit

Unterschrift

8 thoughts on “Wahrnehmen = Dynamisch

  1. Liebe Cori, wie immer: Danke!

    Meine Reaktion changiert zwischen Aufatmen und Panik. (und den vielerlei Abstufungen dazwischen, denn ganz neu ist der Gedanke nicht)

    Die Frage die sich immerschon reflexartig anschließt: was BIN ich denn dann? ICH …hm

    Und die Antwort, dass es hierauf (Gottlob?), keine (einzelne, feststehende, mein lebenlang gleichbleibende, sondern wenn überhaupt, eben nur eine dynamische) Antwort gibt,
    auch diese beiden (2.Frage+Antwort) erzeugen dieses Spektrum (AufatmenPanik) ebenfalls.

    Verdammt viel Verantwortung – für sich selbst.
    kann nichtmal wer anders bitte?

    Herzliche Grüße! Anna

    zwei technische PS.: Die share-buttons am linken Bildrand deines Begleittextes (sie lappen darüber), erschweren für mich das Lesen; vielleicht liegts aber an der Darstellung in meinem browser.
    P.P.S.: Danke auch für deine/eure Musik!! Viel zu schade, für ein Abspielen an der Grenze der Wahrnehmungsschwelle. Und für mich hinderlich beim Folgen nicht ganz simpler Gedankengänge; ablenkend. (was mir im Supermarkt zT mehr recht ist, als störend, aber hier will ich konzentriert folgen) In der Zeit nach deiner Inspiration (“Abspann”) noch eine gute Weile Musik zum Nachsinnen dazu geschenkt zu bekommen, find ich schön; dann bestenfalls noch länger. und länger ohne weitere (neue) Info-Reize am Bild.
    ..phü voller Urteile statt, Selbstausdrücke. bin grad zu müd zum Umtexten; ich bin froh: du verstehst.

    1. Lieeebe Anna,
      Ja, das ist es wohl, das annehmen des ganzen Spektrums von Annehmen und Panik. Ungewissheit, Unbehagen und Unbequemlichkeit in Leben einladen – das mach ich jeden Tag und ich schreib auch täglich 100% Verantwortung = 100% Freiheit Verantwortung kann ja auch sein, zuzulassen, dass wer anders… 😉 oder aktiv darum zu bitten, dass wer anders…
      Alles Liebe
      Cori

      P.S.: Und zum Technischen: Wow danke für Dein genaues Hinschauen und Hinhören und Dir Zeit nehmen, mir Feedback zu geben!
      Ich bin voller Wertschätzung und Freude. Weil ich ja lese, dass Du gerne die Inspirationen aufnehmen möchtest und das alles, was Du schriebst, täte Dich dabei unterstützen – Jeah! Ich verstehe 😉
      Und werde schauen, was ich daraus mache – Musik geht leiser – auf alle Fälle (freu mich, dass Dir unsere Musik gefällt) und Abspann geht auch länger ohne schnelle Info-Reize (youtube hat da einige Vorgaben…) und Sharebuttons ist vorgegeben vom Programm. Ich nehme es auf!

  2. 🤔 zuerst war der Satz für mich nicht greifbar, aber durch deine Erklärungen und Beispiele wurde er für mich “fassbar”
    Danke, für deine schönen Denkanstöße, sie bereichern meine Tage!
    🤗

    1. Oh das freut mich zu lesen, Martina!
      Wirklich,  weil ich lese,  dass etwas so Unfassbares jetzt für dich fassbar ist.😊
      Wünsch dir einen voll schönen Abend

  3. Danke, Cori,
    für deine Inspirationen!
    Danke, dass du dir die Mühe machst diese kleinen Filme zu machen, dass es dir ein Anliegen ist, diese Geschenke, wie ich sie empfinde, zu versenden!

    Immer wieder finde ich darin Aussagen, die mich ansprechen, die stimmig sind für mich und zu mir passen – eben dadurch auch sehr inspirierend sind!
    Inspirierend, meinen Alltag bewusster zu leben und lebendiger zu empfinden!

    Danke für deine aktiver Lebendigkeit!
    Sanna

  4. Der Gedanke ist befreiend, bringt mehr Leichtigkeit und eröffnet Raum für neue Sichtweisen. Außerdem macht deine Eingangserzählung Lust auf bewusste Spaziergänge mit dem Kind. 🙂

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