II_Reden ist Silber, Zuhören ist Gold: tiefes Zuhören/Gefühle
Ich lese gerade das Buch “Words Can Change Your Brain” von Andrew Newberg und Mark Waldman. Die zwei Autoren erklären wie Compassionate Communication gelingen und zu einer tiefen Verbindung, Kooperation und Vertrauen beitragen kann. Viele Erkenntnisse gehen mit Ideen der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg konform.
Tiefes Zuhören
Ein wesentlicher Aspekt ist das tiefe Zuhören. Tiefes Zuhören unterbricht das innere Gespräch, das ständig durch die Sprachzentren unseres Gehirns produziert wird. Je tiefer wir zuhören, desto mehr spiegelt unser Gehirn die Aktivitäten im Gehirn des Gegenübers – wir sind also fähig empathisch zu hören. Stress (also jede Form der Veränderung und des Unvorhergesehenen in unserem Alltag) wirkt sich auf die neurologischen Mechanismen aus, die für Sprachproduktion und Wahrnehmung zuständig sind. Wenn wir gestresst sind, kommt unser limbisches System in Fahrt, das zuständig ist für unsere Emotionen, und die Sprachzentren im Frontalhirn werden weniger aktiv. Um dieses neurologische Phänomen zu unterbrechen ist es wichtig, dass wir uns entspannen. Doch was unterstützt uns zu entspannen?… Zuerst ist es wichtig überhaupt zu bemerken, ob wir unentspannt sind, d.h. in uns hineinzuspüren. Bemerken wir in einem Gespräch eine solche Anspannung können wir Gähnen und bewusst atmen. Das kann oft schon Wunder wirken, weil es uns auch gleichzeitig ins Hier und Jetzt bringt…
Tiefes Zuhören bedeutet für mich Aufmerksamkeit! Das ist Wertschätzung gegenüber dem Gesprächspartner und gleichzeitig ermöglicht es mir, bestmöglich auf mein Gegenüber einzugehen!
Liebe Grüße, Luvi
PS.: Danke für die immer wieder sehr hilfreichen interessanten Inspirationen! <3
Hmmm, Danke lieber Luvi!