Konflikten ErWACHSEN

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…weil Konflikte beim Er-Wachsen dienlich sind…

Manchmal höre ich Erwachsene sagen, wenn ihre Kinder streiten, “ich brauch Ruhe, hört auf damit!”. Ich wünsche mir einen anderen Zugang zu Konflikten, weil sie sowieso zum Leben dazugehören. Nur aus Konflikten entsteht Neues.

Auch wenn es oft wirklich schwierig ist, versuche ich mit dieser neugierigen Haltung in Konflikten meiner Kinder zu vermitteln. Falls das überhaupt erwünscht ist.
Mein Fokus gilt dem Schutz (dass niemandem etwas passiert) + dann ALLEN Bedürfnissen und der Verbindung zwischen den Streitenden.

Was ist Deine größte Herausforderung, wenn (Deine) Kinder streiten? Schreib in die Kommentare!

Danke für Dein Da-Sein!
ich wünsch Dir eine inspirierte Zeit

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12 thoughts on “Konflikten ErWACHSEN

  1. Meine größte Herausforderung bei den Konflikten meiner Söhne (9 und 12) ist es, präsent zu sein. Ich bin oft so voll, dass ich einfach meine Ruhe brauche und mich dann darauf nicht einlassen möchte, was mir sehr Leid tut, weil mir Verbindung und Kontakt zu meinen Kindern sehr wichtig ist.

    1. Danke Brigitte für Dein Teilen und Hinspüren. Ich lese Ruhe und Kontakt. Was gibt es für Möglichkeiten vor & in einem Konflikt zu sorgen für Ruhe UND Verbindung? Spannende Sache! Ich überlege gerade, was es denn so für gaaanz kleine Schritte sein könnten. Atmen ist das erste, was mir einfällt.
      Hast Du auch Ideen?

  2. Meine größte Herrausforderung ist das Aushalten des Lärms. Je älter ich werde, desto Lärmempfindlicher bin ich. Das Leben mit Kindern ist aber alles andere als leise.

    Alles Liebe
    Julie

    1. Liebe Julie,
      Oh ja, das Leben mit Kindern ist nicht leise :-)! Da ist unsere Kreativität echt gefordert, wie wir uns in all dem Treiben Ruhe erfüllen können… Voll spannend! Danke!
      Alles Liebe
      Cori

  3. Der größte Konflikt zwsichen meinen Kindern (3,5 und 1,5 Jahren) besteht darin, dass Samuel (der ältere) sehr oft Elena “haut”, oft aus Gründen bzw unerfüllten Bedürfnissen, die ich nachvollziehen kann, aber leider auch sehr oft aus Gründen, die ich dann nicht bedürfnisorientiert begleiten kann. Immer wieder fällt dann der Satz “hör jetzt bitte auf” oder “es reicht”….
    Wenn er mich zum Beispiel für sich alleine haben möchte, ich dies ihm aber nicht erfüllen kann. Er geht zum Beispiel bei ihr vorbei und aus dem Nichts heraus stoßt er sie um… Da fällt es mir echt schwer empathisch zu sein. Ich habe, dass Gefühl, dass ich sie vor seinen “Attacken” nicht beschützen kann, weil ich eben gerade am Kochen bin oder sonstige Alltagsdinge erledige und nicht die ganze Zeit schauen kann, ob er ihr weh tun könnte, wenn er jetzt bei ihr vorbeigeht. Gleichzeitig hab ich aber echt ein schlechtes Gewissen, wenn ich diese typischen Sätze zu ihm sage, weil ich ja weiß, dass ich irgendwas anscheinend nicht ganz wahrgenommen haben oder einfach nicht die Geduld habe.
    Das wäre meine Problemsituationsbeschreibung zur Zeit.
    Lg Marina

    1. Liebe Marina, Danke für Dein Teilen und das genaue Hinschauen! Es ist wirklich eine Herausforderung zu Entschleunigen um dann all die Aspekte wahrnehmen zu können, die Du beschrieben hast: was in Dir selbst vorgeht, den Wunsch Elena zu schützen, die Bedürfnisse von Samuel zu erraten und dann zu schauen, wie all die Bedürfnisse (von Euch dreien) erfüllt werden können. Ich lese von Deinem Bewusstsein für die unterschiedlichen Aspekte. Der wichtigste Schritt!
      Alles Liebe
      Cori

  4. Bei uns ist der größte konflikt, dass der kleine gerne den großen umarmt, weil er wahrscheinlich nähe und auch spielen will (er kann noch nicht sprechen und der große will seine ruhe….das bedürfnisse benennen hilft dem großen schon, habe ich das gefühl, aber mir fällt es dann oft schwer dabei zu helfen, dass zwischen ihnen eine verbindung zu stande kommt.

    Lg katrin

    1. Danke Katrin für Dein Teilen und Deinen Wunsch zur Verbindung beizutragen! Ich sehe gerade so ein Bild vor mir, dass es vielleicht nicht offensichtlich ist, dass Dein Bedürfnisse-Benennen zu Verbindung beiträgt, weil die beiden dann vielleicht nicht miteinander spielen oder der Große den Kleinen umarmt. Doch eventuell trägt es nachhaltig zu Verbindung bei, wenn der Große weiß, dass sein Freiraum wichtig genommen wird und der Kleine gesehen wird in seinen Bedürfnissen Spiel und Nähe… Und vielleicht ist dann auch das Lernen, dass sein Bruder nicht der einzige Weg ist, dass er sich diese Bedürfnisse erfüllen kann…
      Das kommt mir in den Sinn…
      Voll liebe Grüße
      Cori

      1. Ja stimmt, der gedanke gefällt mir, dass es vielleicht langfristig zu einer verbindung beiträgt und auch, dass es ja mehrere strategien gibt! Schönen tag!

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